Blütezeit
Teilweise schon im Dezember mit weißen Blüten, im strengen Winter ab Februar.
Giftige Teile
Besonders die Wurzeln, aber auch die oberirdischen Pflanzenteile (Samen).
Giftige Wirkstoffe
In den oberirdischen Pflanzenteilen vorwiegend das Protoanemonin, in den Wurzeln vorwiegend ein Steroid-Saponin-Gemisch (früher als Helleborin bezeichnet). Alle Gifte bleiben beim Trocknen erhalten!
Symptom
Der Saft der Christrose ruft auf der Haut und der Schleimhaut eine starke Reizung mit Entzündungen und Blasenbildung hervor. Bei der Aufnahme über den Mund kann es zur Magenentzündung mit Erbrechen kommen. Weitere Symptome sind Durchfall, Sehstörungen, Schwindel, vermehrter Speichelfluss, Koliken und Krämpfe, somit deutliche Zeichen einer Vergiftung. Die Giftstoffe können zu Herzrhythmusstörungen, zu erweiterten Pupillen sowie zum Versagen der Nieren und zur Lähmung führen. Der Tod tritt durch Atemlähmung ein. Drei reife Samenkapseln haben schon zu ernsthaften Vergiftungen geführt.
Erste Hilfe
Entfernen eingenommener Pflanzenteile aus dem Mundraum und reichlich Flüssigkeit verabreichen. Die Einnahme von zerstoßener Kohle bindet das Gift.
Hinweis
Vergiftungen direkt in den Kleingartenanlagen dürften eher sehr selten sein, da die Pflanze im Winter blüht. Bei o.g. Symptomen jedoch sofort einen Arzt konsultieren!